Archiv 2023
württembergischen Meisterschaft
Nochmal Glück gehabt. In der letzten Oberliga-Runde fielen die Ergebnisse so aus, wie sie der klassentiefere Schachklub Wernau haben wollte. Deizisau II und Jedesheim schlugen ihre direkten Abstiegs-Konkurrenten Stuttgart II und Schönaich II. Somit steigen Stuttgart und Schönaich in die Verbandsliga Württemberg ab, allerdings in die Nord-Staffel. Wernau spielt in der Süd-Staffel, bleibt also von Absteigern aus der Oberliga verschont. Das bedeutet, dass vermutlich nur zwei von zehn Mannschaften aus der Verbandsliga Süd in die drei Landesligen (Neckar/Fils, Oberschwaben, Alb/Schwarzwald) absteigen müssen. Als Viertletzter kann Wernau nichts mehr passieren. Dennoch ist jedem klar, dass die Saison nach verheißungsvollem Start enttäuschend verlief. In der nächsten Runde werden die Zügel bei Training und Wettkampf angezogen.
Überragender Auftritt bei württembergischer Meisterschaft
In Murrhardt haben die Wernauer gezeigt, dass sie das Schachspielen noch nicht verlernt haben. Bei der württembergischen Meisterschaft im Blitzschach katapultierte sich das Team vom 23. Platz der Setzliste auf Rang 5 in der Endtabelle. Zwei Plätze weiter vorne - und Wernau hätte sich sogar für die deutsche Meisterschaft qualifiziert!
Bester Wernauer war Alexander Marquardt, der 17 Partien gewann und nur 4 verlor. Josef Gheng holte am Spitzenbrett 17,5 Punkte, auch Wilhelm Haas sammelte mit 13 Siegen bei 6 Niederlagen ordentlich Punkte. Axel Naumann schrieb 12,5 Punkte gut - ebenfalls spitze! Auch das Ergebnis der beiden Ersatzleute Marco Fiala (2 Siege, eine Niederlage) und Fahri Yildiz (4 Siege, 2 Remis, eine Niederlage) konnte sich sehen lassen.
Hagen Stegmüller