Schachklub Wernau e.V.

Archiv 2013


SKW geht mit neuer Aufstellung in die Bezirksliga

SKW-Gruppenbild vorm alten Rathaus. Untere Reihe von rechts: Cahit Yildiz, Hagen Stegmüller, Carsten Stein. Obere Reihe v.r.: Valentin Frommherz, Willy Petkof
11.09.2013 Die Sommerpause neigt sich dem Ende, am 22. September geht der Schachklub Wernau in die neue Bezirksliga-Saison. Zwei Leistungsträger, Carsten Stein (38) und Peter Brenner (55), wollen dieses Jahr kürzer treten und nur als Ersatzspieler einspringen. So wird es für die verbliebenen acht Spieler nicht einfach, den Startplatz in der Bezirksliga zu halten. Interessant ist die Aufstellung:
Brett 1: Cahit Yildiz. Der 43-Jährige spielt zum ersten Mal am Spitzenbrett. Mit seinem unerschütterlichen Kampfgeist soll er die nominell stärkeren Gegner zermürben und seinen Teamkameraden helfen, an hinteren Brettern gegen schwächere Gegner zu punkten.
Brett 2: Hagen Stegmüller (43). Hagen zählt mit 28 Jahren Turniererfahrung in der 1. Mannschaft zu den Etablierten. Er bevorzugt kontrolliertes Angrifsspiel, geht selten als Verlierer vom Brett. In die angespannte Stille beim Schachspiel platzt manchmal einer seiner mehr oder weniger gelungenen Sprüche.
Brett 3: Serkan Yildiz (39). Der jüngere Bruder von Cahit Yildiz hat erstmals das Amt des Teamchefs übernommen. Er ist dem Schachklub Wernau schon seit einem Vierteljahrhundert treu, zählt zu den fleißigsten Spielern und Helfern. Mit seinem theoriestarken Positionsspiel liegt seine Erfolgsquote bei zirka 75 Prozent.
Brett 4: Gerhard Pietrek (77). Seit mehr als einem halben Jahrhundert spielt Gerhard in Wernau Schach, ist aus Verein und Mannschaft nicht wegzudenken. Der ehemalige Vereins-Chef scheut kein Risiko, zwingt seine Gegner oft schon nach wenigen Zügen in die Defensive.
Brett 5: Valentin Frommherz (24). Valentin ist ein sehr talentierter Spieler, angriffslustig und rechenstark. Studienbedingt ist er vor zwei Wochen nach München umgezogen. Noch ist unklar, wie oft er dem SKW zur Verfügung stehen wird.
Brett 6: Oliver Boceck (44). Der Enkel von Gründungsmitglied Paul Boceck (89) liebt Überraschungen, bereitet seinen Gegnern mit neuen Eröffnungsvarianten oft Kopfzerbrechen. In der vergangenen Saison hatte er mit 5,5 Punkten aus 7 Spielen maßgeblichen Anteil am guten Abschneiden des SKW in der Bezirksliga (Platz 4)
Brett 7: Willy Petkof (52). Seit 30 Jahren ist Willy Petkof dabei, immer zur Stelle, wenn man ihn ruft. Er mag geschlossene Stellungen, in denen er langsam nach einem Vorteil sucht. Zuverlässiger Punktelieferant.
Brett 8: Michael Späth (50). Der Schatzmeister des SKW könnte sein Eröffnungsrepertoire verbessern, gilt aber als ausdauernd und kombinationsfreudig. Schon häufig hat er Partien, in denen er unter Druck geriet, noch gedreht.



Hagen Stegmüller

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